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Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg

„Brauche ich nicht, ich rede bereits gewaltfrei. Bei mir wird keiner gezwungen oder beschimpft.“
Das sind erste Reaktionen, wenn ich erzähle, dass ich gewaltfreie Kommunikation übe.
In der Tat bin ich über den Namen nicht sehr froh, beschreibt er doch eigentlich das Ziel, aber nicht den Inhalt und die Vielfalt des Übens. Es geht zunächst mal darum zu entdecken, warum ich auf etwas reagiere, wie ich reagiere.
Ich bin zuerst ganz bei mir und führe eine Art Selbstgespräch. Begleitende Fragen sind:
- Beschreibung: Was war (mit Tonband oder Kamera aufzunehmen) – ohne Bewertung und Interpretation!
- Was löst das an Gefühlen (a) und (b) Gedanken oder Interpretationen bei mir aus?
- Was brauche ich, damit ich mich wieder besser fühle? Welche meiner Bedürfnisse sind nicht erfüllt?
- Wen kann ich um was bitten? Mich selbst? Mein Gegenüber? Gott?
Nein, es geht nicht immer nur darum, meine Bedürfnisse zu erfüllen oder die des anderen.
Wenn ich mir im Klaren bin, warum ich bei manchen Aussagen rot sehe, oder mir die Tränen kommen, oder, oder, oder, dann kann ich auch klarer kommunizieren, kann besser zum Ausdruck bringen, was ich in diesem Moment brauche oder möchte. So können Missverständnisse geklärt werden.
Leider ist es häufig so, dass wir DENKEN wir hätten uns klar ausgedrückt. Unser Gegenüber hat aber keine Ahnung, was wir wollen, sondern nur den eigenen Film, die eigenen Interpretationen. Wir reden aneinander vorbei und vielleicht reagiert mein Gegenüber auf das, was er oder sie interpretiert, und das kann ziemlich daneben gehen.
Neugierig geworden? Du kannst jederzeit unverbindlich schnuppern:
Nächste Termine:
14. Januar 2025
06. März 2025
29. April 2025
12. Juni 2025
Wo: Gemeindesaal der ev. Kirche Niedernhausen (65527), Fritz-Gontermann-Str.2
Kosten: 5,00€
Anmeldung: info@frei-durch-atmen.de